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Leon Drong

Qualitätsmanagement

QUALITÄTSMANAGEMENT IM ÜBERBLICK

Wir befinden uns in einer Zeit grundlegender Änderungen. Viele Unternehmen sind zunehmend Störungen ausgesetzt, die den Output reduzieren. Wir erleben, dass die Frequenz, Tiefe und Geschwindigkeit von Veränderungen stark zunehmen. Diese Innovations- und Veränderungsdynamiken stellen auch an das Qualitätsmanagement neue Anforderungen. Hierbei müssen wir beachten, dass Qualität sowie Quantität in einer gewissen Balance zueinanderstehen.

QUALITÄTSMANAGEMENT IM UNTERNEHMEN INTEGRIEREN

Die Wirksamkeit von Qualitätsmanagement stagniert oder sinkt sogar in vielen Unternehmen und Branchen. Die Ursachen und Gründe sind hierbei sehr variabel. Die Akzeptanz zu qualitativ hochwertigem Qualitätsmanagement ist aufgrund des Zeitaufwandes und der Kosten vergleichsweise gering, was zufolge hat, dass die Wirksamkeit weiter absinkt. Weil für Qualität durchaus ein Mindestmaß an Stabilität benötigt wird, hat es sich etabliert, dass Qualitätsmanagement und Stabilitätsmanagement Hand in Hand zueinander gehen. Dies äußert sich in der Stabilisierung von Prozessen, Entwicklung und ebenfalls Marketing. Im Einhalten von Standards ist beispielsweise ein großer Zwang in der Softwareentwicklung vorhanden. Gleichzeitig sind diese stabilen Prozesse in der Entwicklung und Wartung überhaupt erst die Basis für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. In der Programmierung erzeugt diese Art der Stabilität jedoch eher Probleme, weil sich die Welt immer schneller verändert und Organisationen aufgrund dessen zu Anpassungen gedrängt werden. Als Folge von Störungen werden oft auch neue Prozesse und Programme, welche sich etabliert haben, verdrängt, um Platz für neuere Systeme und Prozesse zu bieten, die die momentane Aufgabe sicherer und effizienter lösen als die vorherigen. Dies bewirkt eine reduzierte Entwicklung aufgrund ständiger Anpassung.

UNTERNEHMENSKULTUR

Hinzu kommt, dass die Unternehmenskultur in vielen Organisationen einen limitierenden Faktor für Qualität darstellt. Es wird oft übersehen, dass Störungen oder die Unternehmenskultur selbst die letztendlichen Ursachen für Fehler sind, die sich auf der Technischen- oder Vorgangsebene zeigen. Qualitätsmanagement nutzt zwar die Begriffe Qualitätskultur und Fehlerkultur, es fehlen ihm heute jedoch weitgehend Ansätze, Prozesse, Werkzeuge und Standards, die geeignet sind, um die Kultur der Organisation als Ansatz der Weiterentwicklung mitzugestalten oder komplett neue Wege zu ermöglichen, die viele neue Möglichkeiten bieten.