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Cookies – Was sind sie und wie funktionieren sie?

Wir kennen sie alle: Die Cookies. Und auch der Wortwitz "aber nicht die aus der Küche" ist mit Sicherheit zur gleichen Zeit entwickelt worden. Doch obwohl es sie schon fast 30 Jahre gibt, können nur wenige sie fachspezifisch erklären. Wir möchten jetzt Licht ins Dunkle bringen.

Es gibt mehrere Arten von Cookies. Da wir im Allgemeinen eine negative Assoziation bereits verinnerlicht haben, fangen wir direkt mit den benutzerunfreundlichen an.

Hierbei handelt es sich um die sogenannten "Tracking-Cookies" oder auch "Third-Party-Cookies". Es sind Cookies von Drittanbietern und sie speichern festgelegte Parameter sowie getätigte Auswahlen. Anhand dieser Informationen kann gezieltere Werbung geschaltet werden. Betrachtet werden beispielsweise Informationen über die Verweildauer auf Websites, Werbebanner oder die Verwendung von Links. Gerade bei der Verwendung unseres Handys fällt uns dies auf: Wir sitzen gemütlich mit der Freundin auf der Terrasse und reden über die möglichen Ziele des nächsten Urlaubs, und zack, haben wir am nächsten Tag Werbeanzeigen von Reiseunternehmen auf dem Display. Sofern nicht anders eingestellt, haben die elektronischen Geräte sogar die Befugnis, das Mikrofon so eingeschaltet zu haben, dass sie "zuhören".

Die "First-Party-Cookies" hingegen sind das Pendant dazu. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben und ihre Verwendung bleibt auf der verwendeten Domain. Sie werden als notwendige Cookies und funktionale Cookies bezeichnet. Sie ermöglichen uns beispielsweise die Benutzung von Online-Banking oder das Speichern von Passwörtern.

Wann muss man denn nun was zustimmen? Technisch notwendige Cookies benötigen keine Erlaubnis. Ein Beispiel für solche Cookies sind diejenigen für den Warenkorb. Die Website speichert die eingegebenen Informationen ab ("Ich möchte gleich diesen Artikel kaufen"). Das verhindert, dass man Waren einzeln kaufen muss, sondern sie durch das Sammeln im Warenkorb gemeinsam bestellen kann. Funktionelle sowie Performance-Cookies sind von ihrer Kategorie abhängig. Sind es First-Party-Cookies, wird keine Einwilligung benötigt. Werden die Informationen jedoch an Drittanbieter weitergegeben, so ist eine Einwilligung erforderlich. Analyse- sowie Tracking-Cookies benötigen in jedem Fall die Einwilligung des Nutzers zur Verwendung. Diese Cookies dienen zur Erstellung eines Benutzerprofils und werden im harmlosen Fall zur gezielten Werbeschaltung und im schlimmsten Fall für Hackerangriffe verwendet.

PS: Die Herkunft der Bezeichnung "Cookie" ist umstritten. Eine weit verbreitete Theorie besagt, dass sie mit den Krümeln verglichen wurden, die übrig bleiben, selbst wenn der Keks aufgegessen ist. So bleiben auch die Cookies bestehen, wenn die Seite bereits geschlossen ist.